Unter diesem Motto findet am 20. Oktober die Kirchenvorstandswahl statt. Wir sind dankbar, dass sich sieben Frauen und Männer aus unserer Gemeinde zu einer Kandidatur bereit erklärt haben. Das heißt: Sie sind bereit sich mit ihrer Person, ihrer Zeit und Kraft für die Lebendigkeit und für die Aufgaben unserer Gemeinde einzusetzen. Wir können sie durch unser Interesse und durch unsere Stimmabgabe darin bestärken.
Die Wahl ist eine allgemeine Briefwahl. Die Wahlunterlagen werden ab Mitte September von der Landeskirche verschickt. Damit können Sie entweder Briefwahl machen oder mit den Wahlunterlagen am 20. Oktober persönlich in der Zeit von 11.30 – 18.00 Uhr in unser Wahllokal in die Kirchgasse 1 (hinter der Kirche) kommen. Bringen Sie bitte Ihren Wahlausweis mit.
Sie können sich vergewissern, ob Sie im Wahlberechtigtenverzeichnis eingetragen sind. Dazu liegt es vom 17.9.24 bis 1.10.24 im Pfarramt zu den üblichen Bürozeiten am Dienstag und am Donnerstag von 9 Uhr bis 12 Uhr aus. Gegebenenfalls können Sie den Antrag auf Ergänzung des Verzeichnisses stellen oder Einspruch gegen die Eintragung einlegen.
In unserer Kirchengemeinde sind sechs Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher zu wählen. Jeder Stimmberechtigte hat insgesamt sechs Stimmen. Das „Häufeln“ (Kumulieren) seiner Stimmen, d.h. einem Kandidaten mehrere seiner Stimmen zu geben, ist nicht möglich. Hier stellen sich Ihnen unsere Kandidierenden kurz vor:
Christian Schempf
24 (25 zum Zeitpunkt der Wahl) · ledig
Mein Engagement liegt seit 10 Jahren in der Jugendarbeit. Die Vertretung der Interessen und Wünsche der jungen Menschen war und ist ein Hauptaugenmerk meiner Arbeit im Kirchenvorstand. Dadurch erhoffe ich mir, Jugendliche im Glauben zu stärken und zu einem guten Miteinander zwischen den Generationen beizutragen. Ziel ist hier die Unterstützung und das Ermöglichen von Angeboten für diese Altersgruppe. Ein Thema, das in der vergangenen Kirchenvorstandsperiode ein weiterer für mich spannender Bereich geworden ist, ist die Öffentlichkeitsarbeit. Bereits umgesetzt ist der Gemeindebrief. Unterstützen will ich diesen Bereich auch weiterhin, um den Internetauftritt der Kirchengemeinden in der Pfarrei zu optimieren.
Dorothe Partheymüller
55 Jahre · Erzieherin · verheiratet · 2 erwachsene Töchter
Mit meinem Mann Karlheinz und meiner Tochter Miriam wohne ich seit über 30 Jahren in Rückersdorf. Meine Tochter Bianca lebt mit ihrem Mann in Frankfurt. Die Arbeit im Kirchenvorstand hat mich die letzten 6 Jahre begleitet und ich möchte mich auch weiter für meine Kirchengemeinde hier am Ort engagieren. Besonders gerne bin ich in unserer St. Georgskirche und finde es toll, dass sie seit Corona täglich zur Besinnung und Gebet geöffnet ist. Hier kann ich zur Ruhe kommen und mich vom Stress des Alltags erholen. Daher habe ich letztes Jahr angefangen ehrenamtlich als Mesnerin zu arbeiten. Mit Freude gestalte ich auch die Gottesdienste als Lektorin mit.
Das Miteinander von Jung und Alt liegt mir sehr am Herzen und meine Vision für die Zukunft ist eine Kirchengemeinde, die die Menschen hier am Ort für den Glauben an Gott begeistert.
Gabriele Braun
67 Jahre · nicht verheiratet
promovierte Theologin / freie wissenschaftliche Mitarbeiterin
Mein Herz schlägt für das Wort Gottes und für „Gemeinde im Sinne des Erfinders“. Mit Begeisterung gestalte ich als Prädikantin Gottesdienste, ob liturgisch oder in freier Form mit Team und Lobpreis. Ich freue mich, derzeit als Kirchenvorsteherin unsere Gemeinde in der Synode zu vertreten und meine Erfahrungen in verschiedenen Ausschüssen einzubringen. Für die Zukunft unserer Gemeinde habe ich eine Vision: Wir bauen gemeinsam an einem Haus, durch dessen Fenster Gottes Licht in die Welt strahlt, die es so dringend braucht. Eine Gemeinde, die offen ist für Gott und Menschen. Eine Gemeinschaft, in wir Jesus Christus begegnen und seine Liebe erleben können
Marion Strauss-Barthel
72 Jahre · verheiratet · Rentnerin
5 erwachsene Söhne und 3 Enkel
Die ersten 34 Jahre lebte ich in Münster/Westf., zog mit meinem Ehemann dann nach Oberbayern und lebe seit 11 Jahren in Rückersdorf. Ich habe viele Jahre in der Umweltbildung gearbeitet und bin eine begeisterte Märchenerzählerin. In unserer Gemeinde engagierte ich mich bald in der Pfarr-Bücherei und beim Kindergottesdienst. Vor 6 Jahren kam ich in den Kirchenvorstand und wurde Umwelt- und Erwachsenenbildungs-Beauftragte. Ich übernahm mit dem Ehepaar Eitner die Leitung des Senioren-Nachmittages und wirke bei der Gestaltung unseres Gottesdienstes „Zeit mit Gott – Zeit mit uns“ mit. Ein Herzensanliegen ist mir, dass sich Alt und Jung besser gegenseitig kennen und schätzen lernen.
Stefanie Münch
50 Jahre · Bankkauffrau · verheiratet
3 Kinder mit 7, 15 und 22 Jahren
Die Art und Weise Glauben zu leben ist so vielfältig, wie auch die Mitglieder in unserer Gemeinde es sind. Jeder soll sich in unserer Gemeinschaft angenommen und geborgen fühlen können. Ein respektvolles Miteinander und offene Kommunikation sind mir wichtig. Ganz besonders aber, Freude entstehen zu lassen, von den Kleinsten bis zu unseren Ältesten. In den letzten Jahren im Kirchenvorstand hat der Bau des neuen Gemeindezentrums viel Zeit beansprucht. Jetzt möchte ich daran mitwirken, dass dieses Haus zu einem Zentrum in unserer Gemeinde wird und sich alle eingeladen und herzlich willkommen fühlen. Besonders am Herzen liegt mir das Evang. Haus für Kinder. Hier habe ich mich als EKIN-Beirat engagiert und Spendenaktionen, wie z.B. den Marmeladen-Verkauf oder Aktionen des Elternbeirats begleitet.
Vera Wohlleben
63 Jahre · Diplom Finanzwirtin (FH)
1 erwachsener Sohn Mit ist wichtig, dass sich alle Gemeindeglieder, gleich welchen Alters, bei uns gut aufgehoben fühlen. Daneben liegt mir die Zusammenarbeit mit der katholischen Gemeinde und das Zusammenwachsen mit unseren evangelischen Partnergemeinden am Herzen.
Wolfgang Schmauß
60 Jahre · Dipl. Ing. Elektrotechnik in Altersteilzeit
3 erwachsene Kinder
Ich engagiere mich seit 30 Jahren im Kirchenvorstand unserer Gemeinde. Besonders am Herzen liegen mir unsere Gottesdienste als Begegnungsort und unsere St. Georgskirche als offene Kirche. In unsere neue Gottesdienstreihe „Zeit mit Gott – Zeit mit mir“ möchte ich mich weiterhin aktiv einbringen.
Ich wünsche mir, dass unsere Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen Orte sind, an denen Menschen auftanken können und für den Glauben an Jesus Christus begeistert werden.
Stellenkürzungen und weniger Ehrenamtliche werden uns auch in Zukunft herausfordern. Zusammenarbeit im unteren Pegnitztal ist notwendig und bietet neue Möglichkeiten. Ich habe aber die Vision, dass wir weiterhin „vor Ort“ attraktive Angebote für Kinder, Jugendliche und Konfirmanden, junge Familien und ältere Menschen anbieten können.